Ocean

Ocean, die Geschichte wird von Bandmitglied Henri Huber erzählt.

Ich war enttäuscht, aber gewillt, dem Publikum eine zweite Chance zu geben. Ich konnte inzwischen sieben Griffe und es war an der Zeit, sich höhere Ziele zu setzen. Ich hatte mich mit dem Berner Erfolgstrio Peter, Sue und Marc angefreundet und durfte auf ihren Produktionen immer wieder für kleinere Jobs aushelfen: hier ein Chorgesang, da eine akustische Gitarre. PSM wurden immer erfolgreicher und als sie mich fragten, ob ich sie bei ihren Tourneen als Gitarrist (mittlerweile war ich bei 11 Griffen angekommen) begleiten würde, habe ich ohne zu zögern zugesagt. Später stiessen auch noch der Bassist Higi Heilinger und der Drummer Küre Hauser zur Begleitband von PSM. Wir drei verstanden uns gut, und nachdem PSM vollends ins Profilager gewechselt hatten, beschlossen wir, eine eigene Band zu gründen. Tinu Diem ergänzte unsere Formation. Das war die Geburtsstunde von Ocean. Nicht meine musikalischen Fähigkeiten machten mich zum Boss von Ocean, sondern vielmehr meine Fähigkeiten, Streite zu schlichten, den Band-Bus zu fahren, wenn alle ausser mir high waren - und möglicherweise auch meine Songwriterqualitäten. Higi Heilinger war, ähnlich wie ich, kein begnadeter Musiker, aber er war zuverlässig, fleissig, ein echter Teamplayer, auf den man sich verlassen konnte. Wir waren beide am Ball besser als am Instrument, und eine zeitlang trafen wir uns häufiger auf dem Fussballfeld als auf der Bühne. Higi war unser Antreiber, er wollte Erfolg haben und träumte von den grossen Bühnen. Und er hatte all das, was eine Band damals selten hatte, aber unbedingt brauchte: Einen Bandraum und einen Bandbus. Tinu Diem war schon in jungen Jahren ein begnadeter Musiker, er stiess als Folk Gitarrist zu uns, entwickelte sich aber sehr schnell zu einem grossartigen Rockgitarristen. Tinu ist kein Virtuose, aber ein Gitarrist mit einem unglaublich präzisen Anschlag und mit der Gabe, bei jedem Song zu wissen, was zu spielen ist. Als ich Ocean 1982 verliess, war Tinu Diem ein gefragter Mann - für mich nur logisch, dass er bei Polo landete. Zu Oceans Zeiten war Tinu der grosse Schweiger, er hatte das Talent, er musste nicht viel quatschen. Musikalisch gesehen war er die Autorität bei Ocean: Ohne ihn wären wir nie so weit gekommen. Küre Hauser war in unserer Band der extrovertierteste, er sorgte für die Show und die Pace bei unseren Auftritten. Küre hatte eine feine Nase für gute Songs und für guten Sound. Mit diesen Qualitäten hatte er einen massgeblichen Anteil daran, dass unsere ersten LP’s gut bei den Medien und beim Publikum ankamen.....

Quelle: henrihuber.ch

Olivia Gray

Olivia Gray mit bürgerlichem Namen: Olivia Viteka-Ehrismann; Partner von Willy Viteka (Krypton) ist eine Schweizer Sängerin, Liedermacherin mit einem breiten musikalischen Spektrum, das von Pop, Rock-Pop, Balladen bis Latin-Pop reicht. Von Olivia Gray sind nebst ihren englisch gesungenen Alben ein spanisches, zwei Mundart und drei Kinderlieder-Alben erschienen.

Olivia Gray wurde in eine Künstlerfamilie hineingeboren und sollte bald eine kreative Karriere einschlagen. Noch als Teenager entschloss sie sich, nach London zu gehen und studierte an der Cambridge University, um sich einen Abschluss in englischer Literatur zu machen. Mit diesem Hintergrund schrieb sie sich beim C.A.F.A.D. (Central Academy Of Film Art And Drama) in London, die sie mit dem Abschlussdiplom verliess. Sie beschäftigte sich auch immer mehr mit dem Songwriting und arbeitete nebenbei als Session-Sängerin, da Musik von Kindesbeinen an eine wichtige Rolle spielte. Während einer Aufnahmesitzung beschloss Produzent Willy Viteka beeindruckt von Olivias Stimme, einige Demos aufzunehmen. Zusammen mit einigen herausragenden Musikern wie Terry Britten, Alan Tarney, Graham Jarvis, Nigel Jenkins, Anthony Clark, Ian Lynn, Jerry Stevenson, John Earle und Tony Jackson – alle bekannt für ihre hervorragende Arbeit mit Tina Turner, Cliff Richard, Paul Young, A -ha, Sheena Easton, U-2, Brian Ferry, Bruce Hornsby und vielen anderen verzeichnete sie eine ganze Reihe internationaler Erfolge. Olivia hat in ihrer musikalischen Karriere einen langen Weg zurückgelegt und blickt auf 10 englische Alben, zwei auf Spanisch, zwei auf Schweizerdeutsch und drei Alben mit Kinderliedern zurück. Zu ihren grössten Hits zählen Raining in my heart, In the morning light, Nobody want to be lonely, Te quiero und der Dauerbrenner Es bitzeli Liebi (A little bit of love). die über 40'000 Exemplare verkauft hat. Dass berühmte Künstler wie Telly Savalas alias „Kojac“, Milva, Francesco Napoli, Paco Aguilera oder Los Bravos, die in den Sechzigern mit Black is Black einen weltweiten Hit hatten, ihre Songs aufgenommen haben, zeugt auch von Olivias Songwriting-Talent. Für das neue Album von Los Bravos hat sie alle Songs bis auf Black is Black geschrieben und singt auch zwei Duette mit Leadsänger Mike Kennedy. 

Olivia bewies sich als Live-Künstlerin bei ihren charismatischen Auftritten bei einigen der weltweit führenden Song-Festivals wie in Japan, Korea, Irland oder Chile, wo sie nicht weniger als drei Mal auftrat. Ihre Vielfalt an Stilen wird von einem Publikum gefeiert, das weit über unser hinausgeht Grenzen, über Spanien nach Lateinamerika, wo der Singer-Songwriter hat beachtliche Erfolge erzielt. In Kombination mit der Tatsache, dass Spanien Olivias zweiter Wohnsitz ist, erklärt ihre Affinität zur Sprache und lateinischen Einflüssen. Olivia hat ihre beiden neuen Alben, eines auf Englisch und eines auf Spanisch, mit dem Produzenten Xavi Puig in Spanien aufgenommen. Die Singles Te Quiero, ein eingängiger Latin-Pop-Song mit heissen Gitarrenriffs a la Carlos Santana, sowie Mueve Mueve, eine tanzbare Mischung aus Latin und Reggaeton, sind erfrischend und voller Lebensfreude und Latin-Temperament . Die darauffolgende Power-Ballade Tu amor esta en mi weckt Gefühle, Emotionen, Sehnsucht und glühendes Verlangen. Dieses ungewöhnliche und fesselnde Liebeslied wurde visuell in ein Video mit sinnlich und stilvoll komponierten Bildern umgesetzt. Olivias andere grosse Leidenschaften, Tanzen und Malen wurden ebenfalls integriert, um dieses audiovisuelle Porträt zu vervollständigen. Olivia hat ihre neuen Songs für ihr Album Release my soul mit dem Ausnahmemusiker & Produzenten Xavi Puig (unter anderem für José Carreras, Ultimo de la Fila, Luis Llach, Paco Aguilera) aufgenommen. Zwei Songs wurden von Urs Wiesendanger (DJ Bobo) produziert und zwei weitere Songs und Remixe von Sergio Fertitta (Snoop Dog, Coolio, Jermaine Jackson, Bligg etc.). Zwei Singles wurden bereits veröffentlicht, Rhythm of your love, davon ein fesselndes Video produziert und zwei verschiedene Versionen des Songs Lay your love on me – eine melodische Ballade und eine R&B-Remix-Version, beide mit Videoclips. Das neue englische Album Release my soul enthält nicht weniger als 20 Songs, die grosse Variationen und Vielfalt in musikalischen Arrangements und Stimmungen zeigen. Vielseitigkeit, Originalität, fantasievolle Arrangements, fesselnde Songs und eine persönliche unverwechselbare Stimme sind einige der unverwechselbaren Merkmale der Singer-Songwriterin Olivia Gray. Ihre emotionale und sensible Persönlichkeit, ihr authentisches Songwriting und ihre Interpretation, je nach Text und Stimmung unbeschwert, sinnlich, verführerisch, nachdenklich oder verletzlich, berühren und überzeugen ihre Zuhörer.

Quellen: oliviagray.ch & Discogs