Kai Horat

Kai Horat aus Luzern, hatte unter anderem einen TV-Auftritt im legendären Karussell am 16. April 1982 mit Lady of your fate.

Quelle: srf.ch/play/Karussell/video/kai horat

Klirrfaktor

Klirrfaktor hatten am 2. Mai 1984 im legendären Karussell einen Auftritt. "Schweiz, TVZH: Auftritt Klirrfaktor mit einem Lied über Flugsicherheit Rundflug?“ Die Namen der beiden Künster von Klirrfaktor wurden nicht genannt, nur umschrieben. Der eine sei der Oberrapper von DRS 3 der andere kenne man vom Here WeGo!!

Quellen: srf.ch & fonoteca.ch

Krypton

Krypton, ein Euro-Disco-Projekt, angeführt von Willy Viteka.

Willy Viteka, geboren 6. November 1949 in Madrid; † 19. Mai 2020 im Spital Uster, Schweiz. Schweizer Produzent, Songwriter und Musikmanager. Willy Viteka, ein Unternehmer, der als klassischer Produzent und Musikverleger einen bedeutenden Beitrag zur Schweizer Musikindustrie leistete.

Schon früh entdeckte er eine grosse Begeisterung für die verschiedenen Künste und studierte zielstrebig Kunst, Literatur und Musik. Sein umfangreiches Wissen und Netzwerk in der Musikindustrie baute er durch die Arbeit an wichtigen Standorten der westlichen Musikszene auf und konnte so umfangreiche Erfahrungen sammeln. Insbesondere einen Teil seiner für die Musikszene besonders wichtigen „Gesellenjahre“ in den 1970er Jahren nutzte er als Studiomusiker, Produzent, Autor und Redakteur in London, was ihn besonders prägte. Nach seinen Wanderjahren liess er sich 1976 zusammen mit seiner geliebten Frau Olivia in der Schweiz nieder, von wo aus das engagierte Paar das Unternehmen Viteka Musik AG aufbaute und leitete, zu dem sowohl eigene Labels als auch Musikhäuser gehörten. Aber auch seiner ursprünglichen Heimat blieb Willy verbunden. Insbesondere übte er seine Produktionstätigkeiten an seinem Lieblingsort Mallorca aus und baute zusammen mit Olivia ein zweites Zuhause. Dort waren sie schon immer im Musikstudio zu finden. Im Rahmen seiner unternehmerischen Tätigkeit spezialisierte er sich neben seiner eigenen Musikproduktion auf die klassische Tätigkeit eines Subverlags in der Schweiz und hatte viele bedeutende Werke in seinem Katalog: unter anderem von Kylie Minogue, Milva, Rick Astley, Bananarama, Donna Summer, Cliff Richard, Aitken & Watermann und viele mehr. Willy Viteka hat schon früh erkannt, dass Musikverleger und -produzenten nicht nur kreativ und unternehmerisch sein müssen, sondern auch für ein wirtschaftlich tragfähiges Umfeld kämpfen müssen. Obwohl es zu diesem Zeitpunkt in der Schweiz bereits zahlreiche Vereine der Musikbranche gab, konnte er als „produktionsorientierter Verleger“ keinen finden und suchte sofort nach gleichgesinnten Unternehmern, um gemeinsam mit ihnen einen neuen Verein zu gründen. Deshalb könnte man ihn genauso gut als den kreativen Vater des SVMV, des Schweizerischen Musikverlegerverbandes, bezeichnen, dem er 27 Jahre lang vorstand. Für seine grossen Verdienste wurde er 2019 zum Ehrenpräsidenten ernannt. Er war auch intensiv an der Gründung der ASMP, der „Vereinigung Schweizer Musikproduzenten“, beteiligt, deren Vorsitz er gleichzeitig mit dem SVMV inne hatte.

Mit der Gründung von Branchenverbänden war die Arbeit jedoch noch nicht getan, da auch diese Aktivitäten erforderten, um die gewünschten Effekte zu erzielen. Dazu gehört die Einflussnahme in wichtigen Gremien der Schweizer Musikindustrie, in zahlreichen Ad-hoc-Kommissionen und vor allem in den gesetzgebenden Behörden. Auch die gegenseitige Ausbildung und der Austausch zwischen Unternehmern und insbesondere die Ausbildung junger Menschen in der Branche wurden zu einer wichtigen Aktivität, da es in der Schweiz keine spezialisierten Schulen und Universitäten für diese Berufe gab. So organisierte Willy über die Jahre gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern des von ihm initiierten Vereins und mit der ständigen Hilfe seiner Frau Olivia als Sekretärin Fortbildungsveranstaltungen. Ihren Höhepunkt bildete das zweitägige Musiksymposium in Fürigen, das zum wichtigsten jährlichen Fachanlass im Kalender der Musikbranche wurde. Mit der Revision des Urheberrechtsgesetzes in den 1980er-Jahren und der damit einhergehenden Etablierung von Leistungsschutzrechten kam es zur Gründung von Swissperform, bei der Willy von Beginn an als Delegierter mitwirkte. Ausserdem war er mehrere Jahre lang Mitglied des Expertengremiums der Phonoproduzenten. Darüber hinaus beteiligt er sich seit vielen Jahren an den Urheberrechtsdiskussionen des Instituts für Geistiges Eigentum (IPI) sowie an der Entwicklung von Standardverträgen für Musikverlage, Subverleger und Produzenten.

Nach einem unfallbedingten Krankenhausaufenthalt war Willy Viteka zudem mit Covid-19 infiziert. Obwohl er noch vom Virus selbst geheilt war, war er durch die Krankheit so geschwächt, dass er im Alter von 70 Jahren einer Lungenentzündung erlag, die er sich während der Genesung zuzog. Wir werden Willy als einen ausserordentlich gutmütigen und herzlichen Menschen in Erinnerung behalten, der mit seiner zugänglichen Art und seinem grossen Engagement viele Freundschaften in der Schweizer Musikbranche und darüber hinaus geschlossen hat.

Quelle: Wikipedia